Seit einiger Zeit stehen sie mit
ihren Wagen in der Dresdener Straße vor St. Michael: die Bewohner der
Laster- und Hängerburg. Die Augen zwinkernde Doppeldeutigkeit des
Namens zeigt Sinn für Humor und Ironie, der sich auch im Titel des
eingetragenen Vereins, der als Rechtsperson der Laster- und Hängerburg
fungiert, fortsetzt. Der lautete: „Menschen im Zustand äußerster
Erregung e.V." Die Leute haben Witz und eine gute Portion
Selbstironie, sie sind alternativ und manchmal auch ein bisschen
anarchisch und lieben das Treffen mit Gleichgesinnten. Vom 6.–9.
September fanden Wagenburg-Tage in Berlin statt. Anlass genug, einmal
einen theologischen Blick auf das Phänomen dieser nicht sesshaften
Lebensform zu versuchen – im kreativen Kreisen der Gedanken ohne
Anspruch auf Vollständigkeit und auch – gerade, weil der Autor
katholisch ist – ohne Anspruch auf Unfehlbarkeit.
Der Begriff „Nichtsesshaft"
ist zunächst ein belasteter, denn er dient – als er 1938 in den
allgemeinen Sprachgebrauch eingeführt wird – der
nationalsozialistischen Rassenideologie zur Abwertung der Betroffenen
als minderwertig, entartet und arbeitsscheu (1). Trotz dieser dem Wort
innewohnenden Stigmatisierung wird der Begriff Nichtsesshaftigkeit
unkritisch in späterer Zeit übernommen und findet sich noch heute im
Sozialhilferecht. Natürlich geht es heute nicht mehr darum, mittels
dieses Wortes eine abwegige und Menschen verachtende
Persönlichkeitstheorie zu transportieren; der Begriff
Nichtsesshaftigkeit zielt vielmehr auf die Mobilität der Betroffenen ab
(2). Mobilität und Flexibilität sind heute Erfordernisse der
Arbeitsgesellschaft und gelten deshalb als positive Werte. In der
Gestalt der Nichtsesshaften wird Mobilität aber weiterhin als
defizitär abgelehnt, ein sozial inakzeptables Verhalten, das therapiert
werden muss.
Ist der Begriff Nichtsesshaftigkeit auch
historisch belastet, so möchte ich ihn hier doch benutzen, weil er
hilft, den Blick in noch viel weiter zurückliegende Zeiten zu lenken:
an den Anfang der Geschichte des Volkes Israel. Das war nämlich in
seinen Ursprüngen ein Volk von Nichtsesshaften, Nomaden eben,
Viehhirten, die ihren Herden auf der Suche nach erträglichem Weideland
hinterher zogen. In diesem Stadium der nomadischen Frühzeit der
Geschichte Israels lebt ein Mann, der als Stammvater der drei großen
Religionen Judentum, Christentum und Islam in die Geschichte eingeht:
Abraham. An ihn ergeht der Aufruf Gottes, sich auf den Weg zu machen,
verbunden mit der Verheißung von Segen:
„Der Herr sprach zu Abraham: Zieh
weg aus dem Land, von deiner Verwandtschaft und aus deinem Vaterhaus in
das Land, das ich dir zeigen werde. Ich werde dich zu einem großen Volk
machen, dich segnen und deinen Namen groß machen. Ein Segen sollst du
sein." (Gen 12,1-2)
Abraham gilt seither als Vorbild im
Glauben (vgl. Gal 3,6-18), der allein auf Gottes Wort hin alle
Sicherheiten aufgibt und sich auf Wanderschaft begibt. Die ungesicherte
Existenz wird zum Ausdruck des Vertrauens auf Gott.
Zugleich aber ist die Verheißung von
Land ebenso Bestandteil der Glaubensaussagen. Aufruf zum Aufbruch und
Landverheißung, Leben im Zustand der Nichtsesshaftigkeit und Hoffnung
auf Sesshaftigkeit verhalten sich wie die beiden Seiten einer Medaille.
Da das Volk Israel nicht zu den Privilegierten gehörte, die Land
besaßen, ist diese Hoffnung auf Landverheißung nur allzu
verständlich. Das ist im Laufe der Zeit ständiges Thema geblieben, bis
auf den heutigen Tag, wie die aktuellen kriegerischen
Auseinandersetzungen um Landbesitz im Krisengebiet Israel zeigen.
Übrigens zeigt sich hier auch eine Parallele zu „Laster- und
Hängerburg", denen noch jüngst Land (in der Revaler Straße)
verheißen worden ist, eine Verheißung, die aber noch nicht Realität
geworden ist. Für das Volk Israel ist die Vorstellung vom gelobten Land
mit hohen idealen Vorstellungen aufgeladen. Es soll nicht irgendein
beliebiges Land sein, sondern das Land, wo Milch und Honig fließen.
Diese Vorstellung findet Eingang in das zentrale Glaubensbekenntnis
Israels.
"Mein Vater war ein heimatloser
Aramäer. Er zog nach Ägypten, lebte dort als Fremder mit wenigen
Leuten und wurde dort zu einem großen, mächtigen und zahlreichen Volk.
Die Ägypter behandelten uns schlecht, machten uns rechtlos und legten
uns harte Fronarbeit auf. Wir schrieen zum Herrn, dem Gott unserer
Väter, und der Herr hörte unser Schreien und sah unsere
Rechtlosigkeit, unsere Arbeitslast und unsere Bedrängnis. Der Herr
führte uns mit starker Hand und hoch erhobenem Arm unter großem
Schrecken, unter Zeichen und Wundern aus Ägypten, er brachte uns an
diese Stätte und gab uns dieses Land, ein Land, in dem Milch und Honig
fließen." (Dtn 26,5-9)
In diesem Glaubensbekenntnis spielen die
bitteren Erfahrungen der Versklavung in Ägypten die zentrale Rolle,
doch auch nach dem historischen – weil Sinn stiftenden – Ereignis
des Exodus bleibt dem Volk Israel die Wanderung durch die Wüste nicht
erspart. Erfahrungen, die hart an den Nerven zehrten und so manches Mal
den Glauben an die Führung Gottes erschütterten.
„Die ganze Gemeinde der Israeliten
murrte in der Wüste gegen Mose und Aaron. Die Israeliten sagten zu
ihnen: Wären wir doch in Ägypten durch die Hand des Herrn gestorben,
als wir an den Fleischtöpfen saßen und Brot genug zu essen hatten. Ihr
habt uns nur deshalb in diese Wüste geführt, um alle, die hier
versammelt sind, an Hunger sterben zu lassen." (Ex 16,2-3)
Es geht dem Volk Israel nicht anders als
den Menschen heute. Es ist nicht leicht, Sicherheiten – und seien sie
auch mit Nachteilen verknüpft – aufzugeben zu Gunsten einer
ungewissen Zukunft. Sich niederzulassen war schon in den Augen des
Volkes Israel mit einem höheren Sozialprestige verbunden. Diese
Sichtweise ist uns bis heute nicht verloren gegangen, wenn wir z.B. von
niedergelassenen Ärzten sprechen. Bei aller Hoffnung auf Landbesitz,
die ja auch später in der Phase der Landnahme in Erfüllung geht,
bleibt doch festzuhalten, dass die grundlegende Gotteserfahrung Israels
sich in der Nichtsesshaftigkeit bildet: Der Gott Jahwe ist der, der mit
uns auf dem Weg ist!
In dieser Zeit hat auch das Wort „Amen"
seinen Sitz im Leben. Es leitet sich ab vom hebräischen Wort aman, das
so viel wie „feste Erde" bedeutet. Diese nämlich brauchte man,
wollte man am Abend nach der Wanderung seine Zelte aufschlagen. Jeder,
der schon einmal gezeltet hat, weiß um das Problem. Ist der Boden zu
weich oder sandig, lässt sich kein Halt für einen Pflock finden, an
dem man die Zeltleinen spannen kann. Deshalb waren die Nomaden darauf
angewiesen, einen Platz mit fester Erde zu finden, wo sich mit
Verlässlichkeit fester Halt finden ließ. Verlässlichkeit und festen
Halt in Gott zu finden, von diesem Glauben wird Gottes Volk noch heute
getragen: Amen – so ist es!
Mit dem Wort „Zelt" stoßen wir in
diesem Zusammenhang auf einen zentralen theologischen Begriff. Beim
Bundesschluss am Sinai empfängt Moses als Führer des Volkes Israel von
Gott nicht nur die 10 Gebote, sondern darüber hinaus auch detaillierte
Anweisungen für den Kult, darunter auch eine genaue Beschreibung und
Anleitung für ein Zelt, das Offenbarungszelt, das als Wohnstätte
Gottes beim wandernden Volk gilt (Ex 25,1 -31,17, besonders Kap. 26).
Das Zelt ist der Ort, an dem die Bundeslade mit den beiden steinernen
Tafeln, in welche die 10 Gebote eingraviert sind, aufbewahrt werden. Das
Zelt ist auch der Ort der Gottesbegegnung.
„Wenn Mose zum Zelt hinausging,
erhob sich das ganze Volk. Jeder trat vor sein Zelt, und sie schauten
Mose nach, bis er in das Zelt eintrat. Sobald Mose das Zelt betrat,
ließ sich die Wolkensäule herab und blieb am Zelteingang stehen. Dann
redete der Herr mit Mose. Wenn das ganze Volk die Wolkensäule am
Zelteingang stehen sah, erhoben sich alle und warfen sich vor dem Zelt
zu Boden. Der Herr und Mose redeten miteinander Auge in Auge, wie
Menschen miteinander reden." (Ex 33,8-11a)
Im Zelt bleibt Gott dem wandernden Volk
nahe. Diese bildhafte Vorstellung wird im NT aufgegriffen. Der
Evangelist Johannes beschreibt die Menschwerdung Gottes in Jesus
Christus (Inkarnation = „Fleischwerdung") als „zelten":
„Und das Wort ist Fleisch geworden
und hat unter uns sein Zelt gebaut." (Joh 1,14) (3)
Rudolf Schnackenburg weist in seinem
Kommentar zum Joh-Ev. auf die Mobilität hin, die mit dem Wort Zelt
ausgedrückt wird: „Das heilige Zelt, das ursprünglich der Begegnung
Jahwes mit Moses diente, ist nicht (wenigstens nicht ursprünglich)
Symbol des beständigen Wohnens Gottes in Israel". In einem neuen
geistlichen Pfingstlied wird das Bild vom Zelt aufgegriffen und auf die
Sendung des Heiligen Geistes bezogen, der in Feuer und Sturm zu den
Menschen kommt (Apg 2,1-13) (4). Gott will mobil sein, den Menschen auf
der Spur. Deshalb hat er unter uns sein Zelt gebaut und eben nicht ein
Haus aus festen Steinen.
Das haben dann die Menschen für ihn
besorgt. Als das Volk schließlich nach langer Wanderung das gelobte
Land erreicht und die Phase der Sesshaftigkeit und Konsolidierung
eintritt, bilden sich immer stärkere Strukturen heraus. Aus dem losen
Verbund der Stämme bildet sich ein Staat heraus, an der Spitze ein
König nach dem Vorbild der anderen Völker. Es gibt nur wenig kritische
Stimmen zu dieser Entwicklung in der Bibel, aber es gibt sie. Samuel,
der letzte charismatische Führer des Volkes vor der Königszeit, sieht
sich mit der Forderung nach einem König konfrontiert. Und obwohl Samuel
dem Volk die Gefahren eines Despoten auf dem Thron, der sein Volk
unterdrückt, deutlich vor Augen stellt (1Sam 8,10-18), bleibt das Volk
bei seinem Begehren:
„Nein, ein König soll über uns
herrschen. Auch wir wollen wie alle anderen Völker sein." (1 Sam
8,19f.)
Und Gott? Er toleriert – traurig und
resignierend, wie es scheint – den Willen des Volkes. Sein Rat an
Samuel:
„Hör auf die Stimme des Volkes in
allem, was sie zu dir sagen. Denn nicht dich haben sie verworfen,
sondern mich haben sie verworfen: Ich soll nicht mehr ihr König
sein." (1 Sam 8,7)
Damit geht auch die Zeit des Wohnens
Gottes im Zelt zu Ende. Der dritte König Israels, Salomon, baut mit
großem Aufwand in Jerusalem den Tempel Gottes aus mächtigen und
kostbaren Steinen (1 Kön 6; 7,13-51). Damit ist der Höhepunkt der
Größe Israels erreicht. Von nun an geht es bergab. Schon bei der
Einweihung des Tempels legt sich Gottes Verheißung für den Fall der
Untreue des Volkes wie ein düsterer Schatten über den Tempel:
„Das Haus, das ich meinem Namen
geweiht habe, werde ich aus meinem Angesicht wegschaffen, und Israel
soll zum Gespött und Hohn unter allen Völkern werden. Dieses Haus wird
zu einem Trümmerhaufen werden, und jeder, der vorüber geht, wird sich
entsetzen und zischen." (1 Kön 9,7.8)
So kam es. Nach dem Tod von König
Salomon zerfällt das Reich in zwei Teile. Im Jahr 722 v. Chr. erobern
die Assyrer die Hauptstadt Samaria; das Nordreich Israel geht unter (2
Kön 17). Das gleiche Schicksal widerfährt 586 v. Chr. Jerusalem und
dem Südreich Juda, die von den Babyloniern erobert werden (2 Kön 25,
8-26). Der Tempel wird zerstört und das Volk muss den harten Weg ins
Exil nach Babylon antreten. Nach der Rückkehr aus dem Babylonischen
Exil wird der Tempel wieder aufgebaut (Esr 5,1-6,22). Es sind eher die
klerikalen und monarchistischen Kreise, die mit Unterstützung der
Propheten Haggai und Sacharja den Tempelbau forcieren. Tritojesaja
bezieht die Gegenposition. Die Kultgemeinde Jerusalems, das Volk Gottes,
wird nicht mehr als Rasse verstanden. Nun gehören auch AusländerInnen
dazu, die sich um ein Leben in Recht und Gerechtigkeit bemühen. Der
Tempel wird als „Bethaus für alle Völker" verstanden (Jes
56,1-8; vgl Mk 11,17). Deshalb muss er auch nicht neu ausgebaut werden.
Das Provisorium, das wohl über den Ruinen des alten Tempels errichtet
worden war, genügte Tritojesaja, den die ganze Erde ist Gottes Tempel.
Kritik am Tempel ist nichts Neues. Schon im Südreich Juda hatte der
Prophet Jeremia eine flammende Anti-Tempel-Rede gehalten (Jer 7). Der
Tempel war zu einer „Räuberhöhle" verkommen und stand ganz im
Dienst einer arroganten Stadtaristokratie. Im Jahr 70 n. Chr. wird
schließlich unter dem römischen Kaiser Titus Jerusalem erneut erobert
und der Tempel endgültig zerstört. Bis auf den heutigen Tag wurde er
nicht wieder aufgebaut. Sinnbild und Ermahnung gegen allzu trügerische
Sesshaftigkeit? Ist Gottes Wohnung unter den Menschen doch eher ein
flexibles und mobiles Zelt und nicht ein Tempel aus schweren Steinen?
Im neuen Testament
ist es Jesus, der seine Zeitgenossen und uns in seiner Botschaft und
Lebensweise dazu aufruft, sich nicht zu sehr in dieser Welt
einzurichten. Er zieht als nicht sesshafter Wanderprediger durchs Land:
„Die Füchse haben ihre Höhlen und
die Vögel ihre Nester; der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein
Haupt hinlegen kann." (Lk 9,58)
Und von denen, die ihm nachfolgen wollen,
verlangt er, sich auf die gleiche radikale Lebensweise einzulassen. Der
Evangelist Markus unterstreicht diesen Anspruch in seiner Erzählung der
Berufung der ersten Jünger. Im griechischen Originaltext ist es nur ein
Wort, das Jesus spricht: „Hinter mich!" und schon lassen die
Jünger ihre Netze liegen und folgen ihm nach. (vgl. Mk 1,17) Nachfolge
heißt materielle wie familiäre Bindungen aufzugeben, Vater und Mutter,
Frau und Kinder zu verlassen und sich einer ungesicherten Existenz
hinzugeben. (vgl. z.B. Lk 9,57-62; 18,18-30 und zahlreiche
Parallelstellen) Der Ruf zur Nachfolge lautet:
„Verkauft eure Habe und gebt den
Erlös den Armen!" (Lk 12,33)
Die Kirche insgesamt hat das Motiv des
„auf dem Weg sein" in ihr Selbstbild übernommen. Sie versteht
sich als „wanderndes Gottesvolk". In Kirchenliedern wird es
besungen: „Sein wandernd Volk will leiten der Herr in dieser Zeit; er
hält am Ziel der Zeiten dort ihm sein Haus bereit." (GL 639, Str.
5) Auch der Einzelne versteht sein Leben als Wanderung. Zu Beerdigungen
wird häufig folgendes Lied angestimmt: „Wir sind nur Gast auf Erden
und wandern ohne ruh mit mancherlei Beschwerden der ewigen Heimat
zu." (GL 656) Wir singen es aus Anlass des Todes, doch gilt es auch
für unser Leben?
Nach Umfragen unter sonntäglichen
Gottesdienstbesuchern glaubt höchstens noch ein Drittel von diesen,
dass wir uns auf einer Wanderung befinden, der ewigen Heimat zu. Der
größte Teil ist von einer anderen Grundhaltung und -stimmung geprägt:
Das Leben als letzte Gelegenheit vor dem endgültigen Aus. Deshalb
richtet man sich ein im Diesseits, versucht „rauszuholen, was zu holen
ist." (5) Wir bauen Kirchen wie ein Zelt (so z.B. die Kirche St.
Joseph in Rudow), doch unsere Bereitschaft zur Wanderung, zum Aufbruch
in neues Land verbunden mit dem Aufgeben lieb gewordener alter
Traditionen, Ansichten und Standpunkte ist gering. Sind wir die „leicht
Zurückgebliebenen" und die anderen ziehen an uns vorbei?
Vielleicht können Menschen, die nicht
sesshaft leben, uns den Spiegel vorhalten und Nachdenklichkeit erzeugen.
Wie sehr richten wir uns ein in dieser Welt, machen uns unfrei und
abhängig von vielerlei Bindungen? Sind wir noch auf der Wanderung, wie
einst das Volk Israel, dem offenen Himmel zu?
Quellenhinweise:
1 vgl. John, Wolfgang, ... ohne festen Wohnsitz ..., Ursache und
Geschichte der Nichtsesshaftigkeit und die Möglichkeiten der Hilfe,
Bielefeld: VSH-Verlag Soziale Hilfe, 1988, S. 33
2 Der § 4 der VO zu § 72 BSHG
definiert: „Nichtsesshafte sind Personen, die ohne gesicherte
wirtschaftliche Lebensgrundlage umherziehen oder die sich zur
Vorbereitung auf eine Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft oder zu
dauernder persönlicher Betreuung in einer Einrichtung für
Nichtsesshafte aufhalten." BRÜHL, Albrecht,
Bundessozialhilfegesetz, 4. überarb. Aufl., München: C.H. Beck, 1994,
S. 64
3 Die deutsche Übersetzung gibt den
griechischen Text mit „wohnen" wieder; die ursprüngliche
Bedeutung ist aber zelten.
4 „Feuer, flammendes Feuer, Gott hat
unter uns sein Zelt gebaut", T/M: Sr. Dorothee Breyer, Kloster
Sießen
5 Lied „Friedensnetz", T.:
Hans-Jürgen Netz, M. Peter Janssens, 1975
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